Erfahrungsgemäß bekommen die Gäste die Ballonfahrt in Form eines Gutscheines geschenkt.
In diesem Fall ist es meist so, dass wir keine Daten wie Name, Telefonnummer oder den Wohnort des Gutscheinempfängers übermittelt bekommen.
Daher ist es erforderlich, dass der Gast sich bei uns meldet, so dass wir seine Daten aufnehmen können.

Haben wir die Kontaktdaten des Gastes und kündigt sich gutes Wetter an, setzen wir uns mit dem Gast kurzfristig  telefonisch in Verbindung und vereinbaren einen Starttermin. Dieser Termin ist für beide Parteien verbindlich. Stornierungen seitens der Gäste können bis zu 24 Stunden davor erfolgen, ohne dass die Gültigkeit des Gutscheines erlischt. Tritt die Absage später ein, kann der Gutschein seine Gültigkeit verlieren.

Wir informieren uns bei der Flugwetterberatung des Deutschen Wetterdienstes, ob die Wetterbedingungen eine Fahrt ermöglichen. Diese Information steht uns maximal 3 Tage vor dem geplanten Termin zur Verfügung.
Endgültige Zu- bzw. Absagen der Fahrt können wir erst am entsprechenden Tag treffen. Nachmittags zwischen 15:00 - 16:00 Uhr für die jeweilige Abendfahrt bzw. am Vorabend zwischen
21:00 - 22:00 Uhr für die Morgenfahrt.

Ist ein Termin gefunden, treffen wir die Gäste an einem zentralen Sammelpunkt und fahren von dort aus zusammen zu einem geeigneten Startplatz. Die Entscheidung, ob ein Startplatz geeignet ist oder nicht, trägt der Pilot. Individuelle Startplatzwünsche können zwar vereinbart werden, unterliegen aber letzendlich der Verantwortung des Piloten. Die Eignung des Startplatzes hängt unter anderem von den dort herrschenden Wetterbedigungen zu diesen Zeitpunkt ab.

Ist die Startplatzentscheidung gefallen, fangen wir an den Ballon aufzubauen. Dabei ist es hilfreich und auch seitens der Gäste oft erwünscht, aktiv am Geschehen teilzunehemen.
Einige Teile der Ausrüstung sind sehr schwer und daher nur in Teamabeit zu bewegen. Die sicherheitsrelevanten Teile des Ballons werden aussschließlich von verantwortlichen Piloten zusammengesetzt. Während des Aufbaus herrscht absolutes Rauchverbot im Umkreis des Ballons.

Nachdem allen Mithelfenden beim Aufbau warm wurden, weden die Personalien der Gäste aufgenommen. Danach bekommen die Mitfahrer eine detailierte Einweisung vom Piloten zum Verhalten vor, während und nach der Fahrt.

Der Ballon wird nun mit ca. 3000m³ Luft befüllt und direkt im Anschluss wird diese mit dem Brenner erhitzt, wodurch der Ballon sich aufstellt und startbereit ist. Die Gäste steigen ein und heben gemächlich vom Erdboden ab. Schwindelgefühle stellten sich unerklärlicherweise bei keinem unseren bisherigen Gästen ein. Die Temperaturen im Ballonkorb sind während der Fahrt nicht wesentlich kühler als am Erdboden.

Die 3000m³ Luft werden nun mit vereinten Kräften wieder aus der Ballonhülle herraus gedrückt. Nur so hat der Ballon wieder Platz im Anhänger.
Anschließend faltet man die Hülle in einen großen Sack und verstaut diesen zusammen mit der anderen Ausrüstung im Anhänger. Fertig.

Da die Gäste bereits zum 2ten Male so richtig ins Schwitzen kamen, haben sie sich nun eine kleine Verschnaufpause verdient.
Diese Pause nutzt der Ballonfahrer, um den Mitfahrern die kleine Geschichte der Ballonfahrt zu erzählen und um sie die danach, verdienter Weise, in den Ballonadel aufzunehmen.

ca. 3,5 Stunden sind wie im "Fluge" vergangen. Die Gäste steigen nach dem kleinen Abenteuer ins Verfolgerauto und werden zum Treffpunkt zurück gebracht.